Die Auburg Quelle

Die Auburg Quelle verdankt ihrem Namen der Wagenfelder Auburg, einer Wasserburg aus dem 15. Jahrhundert. Der Merian-Stich zeigt die Festungsanlage um 1650.

Das Wappen der Auburg Quelle ist das Familienwappen der Freiherren von Cornberg, die über 300 Jahre auf der Auburg gelebt haben. Alte Urkunden berichten über den Bau der Auburg. Bereits in diesen Aufzeichnungen wird die Familie Lütvogt erwähnt:

„Es sagen die Leutte, das die Auenburg mit Gewallt von den Grawen zu Diffholt uff des Stiefftes Minden Grundt und Boden erbauet. Und ist erstlichen ein bloß Läumhaus (Lehmhaus) gewesen, hat der Luett Vogt geheißen, so es dahin gebauet. Volgendts haben die Grawen dem Luett Vogt das Läumhaus genummen und also mit Gewallt eine Burg dahingelegt.“

1450

Bau der noch unbefestigten Auburg unter Einbeziehung des Lehmhauses des „Luett Vogt“.

1495

Bau der befestigten Auburg durch den Diepholzer Grafen Rudolf zum Schutz der südlichen Grenze seiner Grafschaft gegen das Bistum Minden.

1585

Wagenfeld (Amt Auburg) wird hessisch. Die Freiherren von Cornberg empfangen die Auburg als Lehen.

Das Brunnenhaus

Die Auburg Quelle wurde durch eine Tiefbohrung am Südrand der norddeutschen Tiefebene erschlossen. Das Einzugsgebiet der Auburg Quelle liegt in der eiszeitlich geformten Landschaft am Naturpark Dümmer.

Das Wasser der Auburg Quelle ist ein „Natürliches Mineralwasser“ und als solches von der Bezirksregierung Hannover mit Datum vom 08.10.1985 amtlich anerkannt.

Die Hauptbestandteile der Auburg Quelle (in mg/l) sind Calcium (107,0), Hydrogencarbonat (413), Magnesium (10,3), Natrium (28,0) und Chlorid (41,0). Die Auburg Quelle ist von „ursprünglicher Reinheit“ im Sinne des Annerkennungsverfahrens für natürliche Mineralwässer.

Analyse

Auszug aus der Analyse des Instituts Romeis vom 17.10.2018, bestätigt durch laufende Kontrollanalysen.

Kationen (in mg/l): Anionen (in mg/l):
  • Natrium 28,0
  • Kalium 2,5
  • Magnesium 10,3
  • Calcium 107,0
  • Chlorid 41,0
  • Sulfat 9,4
  • Hydrogencarbonat 413